Ordnung muss sein. Auch wenn man nach Big Sur möchte…
Den noch jungen Tag beginnen wir mit einem übersichtlichen Motel-Breakfast, dem obligatorischen Zusammensuchen aller unserer Habseligkeiten und der anschließenden Kontrolle, ob wir unsere Unterkunft auch wirklich restlos vom Vortagsgeschehen geräumt haben. Und nun brechen wir Richtung Big Sur auf…
Wir in Carmel-by-the-Sea .
Nun wartet das kleine, aber sehr einladende Küstennest „Carmel-by-the-Sea“ auf die Southwestler. Das ist echt nicht weit von Monterey/CA entfernt. Es wäre relativ dümmlich, einen solch angenehmen Ort nicht zu besuchen. Wer also den Highway Nr.1 bereist, dem können wir diesen Halt mit gutem Gewissen empfehlen. Gefühlt sind es unzählige winzige Galerien sowie niedliche Shops, Cafés und kleine Restaurants, die gerne den „Auswärtigen“ die Türen öffnen möchten. Nur zu – es lohnt sich!
Tradition ist Tradition…
Nachdem wir in das unvergleichliche Flair dieser Ansiedlung eingetaucht sind, machen wir uns auf den Weg zur örtlichen Kirchenanlage, der „Mission San Carlos Borromeo del río Carmelo“, auch „Carmel Mission“ genannt. Wir sind zwar gänzlich unreligiös, das hält uns aber nie davon ab, egal, wo wir auf dieser Welt herumstromern, die heiligen Stätten der jeweiligen Gegend zu beäugen.
Diese „Tradition“ halten wir auch hier hoch und besuchen dieses altehrwürdige Gemäuer. Voller Interesse an der Geschichte, wie die spanischen Missionare nach und nach, vom Süden her, den christlichen Glauben immer weiter nach Norden transferierten. Ein Museumsbesuch ist somit ebenso ein Muss wie das Wandeln in den gut erhaltenen Außenbereichen der „Carmel Mission“.
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Fast bis Big Sur und keine Meile weiter!
Uns persönlich fesseln solche Orte immer wieder. So vergehen einige vergnügliche Stunden, bis wir uns zur Weiterfahrt in Richtung Big Sur/CA entscheiden. Dass wir zuvor umkehren müssen, ist uns bekannt. Zum einen wird dort gerade eine neue Highway-Brücke errichtet (die alte Pfeiffer Canyon Bridge war aus heiterem Himmel zusammengebrochen), zum anderen gab es dort ein halbes Jahr zuvor einen riesigen Hangabrutsch, der den Highway Nr.1 regelrecht unter sich begrub.
Vertagt…
Soweit es möglich ist, dringen wir nach Süden vor und kehren dann an den Absperrungen wieder um. Zu den „McWay Falls“, einem unserer geplanten Ziele, können wir dieses Mal leider nicht vorstoßen. Das müssen wir dann eben bei einer unserer nächsten Reisen nachholen… 😉
Café mit Ausblick
Auf dem Rückweg stoppen wir am „Rocky Point Restaurant“ und gönnen uns eine kleine Pause. Das Wetter ist nun wunderschön. Von all den dichten Nebelbänken, die uns auf der Hinfahrt hier und da die Sicht erschwert haben, ist zum Glück nichts mehr zu sehen. So können wir den Ausblick auf den berühmten Küstenabschnitt am „Cabrillo Highway“ inklusive der „Rocky Creek Bridge“ bei einem leckeren Kaffee genießen.
Zurück in Santa Cruz…
Den heutigen Trip setzen wir noch bis Santa Cruz/CA und dem „Panther Beach“ (einige Meilen nordwestlich) fort. In der Abenddämmerung versuchen die Southwestler ein paar coole Pics auf einem stillgelegten Bahngleis zu machen. So kann man ganz nebenbei Fotoskills trainieren. Das schaffen wir zeitlich noch, bevor wir uns in einem kleinen Motel der Stadt einquartieren. Denn morgen geht es back to San Francisco! Zunächst…
