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Yellowstone National Park / WY, MT, ID

Yellowstone National Park

Der Yellowstone National Park.

Yellowstone National Park. Wie das klingt! Berühmt. Mystisch. Wundervoll. Gefährlich?
Wann auch immer der Name des ältesten Nationalparks der Welt fällt, löst dieser die verschiedensten Reaktionen beim Publikum aus. Nicht nur für viele US-Bürger ist es ein lang gehegter Traum, hier einmal vorbei zu schauen, nein, auch Besucher aus aller Herren Länder zieht dieses unglaubliche Gebiet am westlichen Rand der Rocky Mountains magisch an…

Und das zu Recht. Bietet der Yellowstone National Park doch alles, was den Naturliebhaber fasziniert: eine einzigartig brodelnde Kulisse, tolle Wasserfälle und einen Tierreichtum, wie man ihn kaum noch in Nordamerika finden kann.

Doch werden durch die Medien immer wieder Ängste vor dem Ausbruch eines gigantischen Supervulkans und dem darauffolgenden Untergang unserer bestehenden Zivilisation geschürt. Hollywood-Movies wie „2012“, welche durchaus realistisch erscheinen, sowie Berichte in einschlägigen Magazinen lassen bei dem einen oder anderen Zeitgenossen die Nackenhaare aufstellen. Fakt ist jedoch: Nix Genaues weiß man nicht.

Geschichte

Das Areal des Yellowstone National Park war seit ca. 11000 Jahren Streif- und Jagdgebiet verschiedener ansässiger Indianerstämme wie Shoshonen und Blackfoots. Auch deren Handelsrouten führten hier hindurch. Die Abgeschiedenheit von den schon besiedelten Gegenden und die schlechte Erreichbarkeit der Bergregion hielten weiße Siedler lange Zeit davon ab, dorthin vorzudringen.

Doch 1807 war der Trapper John Colter wahrscheinlich der erste „Nicht-Indianer“, der einen Fuß in das Gebiet des heutigen Yellowstone National Park setzte. Seine Berichte über die Außergewöhnlichkeit dieses Landstriches fanden jedoch wenig Gehör und gerieten in Vergessenheit, da kein kurzfristiger wirtschaftlicher Nutzen ersichtlich war.

Gut Ding will Weile haben…

Es brauchte noch mehr als sechzig Jahre, bevor der Geologe Ferdinand Vandeveer Hayden im Zuge einer Expedition wieder in diese Gegend vordrang. Genaue Aufzeichnungen und die bildliche Darstellung durch Nutzung von Fotografie (William Henry Jackson) und Malerei (Thomas Moran) führten schon ein Jahr später dazu, dass US-Präsident Grant das Yellowstone-Areal zum ersten Nationalpark der USA und somit gleichzeitig zum ersten Nationalpark unseres Planeten erklärte und auf dieses Weise eine völlig neue Art des Natur- und Ressourcenschutzes weltweit ins Leben rief. Von der Weitsicht dieser Entscheidung profitieren auch heute noch Millionen Besucher des inzwischen zu einem gut organisiertem System herangewachsenen „National Park Programs“.

Morning Glory Pool, Upper Geyser Basin, Yellowstone NP
Morning Glory Pool, Upper Geyser Basin, Yellowstone NP

Park Facts

Der Yellowstone National Park ist nicht nur das älteste, sondern mit 28.000 Quadratmeilen auch das größte Schutzgebiet seiner Art. Es erstreckt sich über Teile von Territorien dreier US-Bundesstaaten; in Wyoming befindet sich mit 96% der Hauptteil, auf Montana entfallen 3%, und mit 1% hat auch noch Idaho einen kleinen Anteil an der Area. Er steht nicht nur unter dem Schutz dem der Regierung unterstehenden National Park Service, zusätzlich wurde der nach dem Yellowstone River benannte Park 1978 von der UNESCO in den Stand eines Weltnaturerbes erhoben.

Der Yellowstone National Park beherbergt etwas mehr als 10.000 geothermische Quellen. Davon sind rund 300 aktive Geysire; das entspricht ca. der Hälfte aller dieser Naturphänomene auf der gesamten Erde. Auch findet man nirgendwo auf dem Globus eine höhere Konzentration an Geysiren als hier.

Gut für den Besucher, so gibt es viel zu sehen, und die Wege sind relativ kurz. Manche Geysire stoßen in ungefähr gleichen Zeitabständen ihre kochend heiße Fontäne aus, andere Vertreter entladen sich, nicht vorhersehbar, nur alle paar Jahre.

Sehr interessant sind auch die „Mudpots“; während Grundwasser verdampft und weitere Gase emporsteigen, blubbert an der Erdoberfläche ein Gemisch aus Vulkanasche und ein wenig Wasser als Blasen schlagender „Schlammtopf“ vor sich hin.

Der Yellowstone National Park: Ursache und Entstehung.

Die Entstehung dieser einmaligen und außergewöhnlichen Landschaft ist in ihrer Lage begründet: der Yellowstone National Park befindet sich direkt über einem „Hotspot“. Dies sind weltweit verteilte Punkte, an denen die Erdkruste relativ dünn ist und damit eine erhöhte vulkanische Aktivität begünstigt wird. An solchen Stellen sind aktive Vulkane nichts Ungewöhnliches.

Unter dem Yellowstone National Park füllt sich seit Tausenden von Jahren eine gewaltige Kammer, welche sich in 80 Kilometern Tiefe befindet und in bis zu 120 km Tiefe hinabreicht. Magma steigt aus dem Erdinneren in die darüber liegende Erdkruste empor und breitet sich in diesem Hohlraum aus. Ist dieser eines Tages verfüllt, wird der enorme innere Druck die Gesteinsschichten oberhalb der Magmakammer so stark anheben, dass diese regelrecht auseinander reißen werden. Schlagartig kann der angestaute Überdruck entweichen, und somit wird der Ausbruch eines Supervulkanes zu erwarten sein – mit all seinen Konsequenzen für Nordamerika, aber auch für die restliche Welt. Hierüber darf trefflich spekuliert werden, absehbar sind die Folgen aber nur schwerlich. Sicher ist nur, dass sich in den letzten Jahrzehnten Anzahl und Temperatur der aktiven Geysire und Quellen leicht, aber stetig, immer weiter erhöht haben.

Wann knallt’s?

Wann und ob es letzten Endes zu diesem Extrem-Ereignis kommen wird, ist Spekulation. Die Prognosen der Wissenschaftler reichen von wenigen bis zu mehreren zehntausend Jahren.

Nachgewiesen ist dagegen, dass sich solch ein Phänomen vor rund 600.000 Jahren an gleicher Stelle ereignete. Bei diesem riesigen Ausbruch stürzte die Decke der Magmakammer ein und hinterließ, wie bei gleichen Vorgängen andernorts auch, eine Caldera, welche sich abermals mit Magma aus der Tiefe, aber auch mit Sedimenten von oben auffüllt und heute den relativ ebenen , aber stark erhitzten Grund des Tales bildet. Dieser bringt die natürlichen Grundwasservorkommen dann regelrecht zum Kochen. Wärmeliebende Algen fühlen sich hier ausgesprochen wohl; sie sind für die große Farbenpracht um die Geysire verantwortlich, ausgeschwemmte Mineralien erschaffen deren skurrile Formen.

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Tierwelt im Yellowstone National Park

Doch nicht nur die zahlreichen Geysire und Mudpots, auch die heißen, bunt gefärbten Pools sowie pittoreske Wasserfälle und Kaskaden sind ein wahrer Augenschmaus und rechtfertigen jeden Besuch. Dieses nahezu intakte Ökosystem ist nicht nur reich an dampfenden und wasserspeienden Plätzen, sondern auch an einer vielfältigen Tierwelt, auch wenn der Yellowstone National Park vielerorts eher eine offenbar lebensfeindliche Szenerie bietet.

Wer hierher kommt, darf mit der Sichtung von Schwarzbär, Weißkopfseeadler, Pronghorn-Antilope, Waipiti-Hirsch, Moose, Steinadler, Dickhorn-Schaf, Deer, Wolf, Bergziege, Grizzlybär, Berglöwe, Kojoten sowie verschiedensten Fischen und Reptilien aller Art rechnen. Allein im Yellowstone National Park findet man die höchste Konzentration an Säugetieren aller 48 südlichen US-Staaten!

Eine große Attraktion sind natürlich die auf den weiten Wiesen, aber auch in Wäldern anzutreffenden stattlichen Büffel. Hier und da ziehen sie wieder in kleinen bis mittelgroßen Herden durch das Areal des Yellowstone National Park. Und das ist ein großes Glück, waren diese Tiere doch im 19.Jahrhundert von der völligen Ausrottung durch die weißen Siedler bedroht.

Kleiner Ausflug in teils unrühmliche Zeiten

Einst gab es in Nordamerika schätzungsweise 50 Millionen Büffel (auch Bison genannt). Sie waren die Nahrungsgrundlage für die Mehrzahl der Natives (indianische Ureinwohner). Diese entnahmen der Umwelt in der Regel nur so viele Tiere, wie der jeweilige Stamm zum Leben benötigte. Abgesehen vom Fleisch wurden auch alle weiteren Bestandteile restlos verwertet. Das Fell, Knochen und Horn der Bisons fanden in allen Lebensbereichen Verwendung und waren somit eine wichtige Basis im täglichen Dasein der Indianer.

Im Kampf um die Erschließung neuer Lebensräume und Weideflächen nutzten die weißen Siedler diese Tatsache aus und begannen einen unvergleichlichen Vernichtungsfeldzug gegen die Büffelherden, auch im Gebiet des heutigen Yellowstone National Park, um dem „Roten Mann“ die Lebensgrundlage nachhaltig zu entziehen und diesen letztendlich vom Antlitz der Erde zu tilgen bzw. in vorgesehene Reservate zu zwingen. So wurde die Bisonpopulation Ende des 19.Jahrhunderts auf eine Stärke von rund 1000 Exemplaren dezimiert!

Umdenken

Durch den gezielten Stopp dieser Praktik und dank verschiedener Programme zum Schutz der Büffel, der Vergrößerung der Herden und Ausweitung ihrer Lebensräume hat den Bestand dieser Spezies USA-weit wieder ansteigen lassen. Im Yellowstone National Park gibt es derzeit wieder rund 3500 Tiere, die hier natürlich nicht bejagt werden dürfen.

Einschränkung

Dies sieht außerhalb der Parkgrenzen derzeit allerdings etwas anders aus. Unter den Bisons grassiert seit einigen Jahren immer wieder Brucellose, eine Tierkrankheit, welche eine erhöhte Anzahl totgeborener Kälber zur Folge hat; bislang ist nicht eindeutig geklärt, auf welchem Weg dieser Virus auf Rinder übertragen werden kann. Um die Farmer und Züchter im Umland des Yellowstone National Park vor Verlusten innerhalb ihres Tierbestandes zu schützen, hat man in Montana beschlossen, Bisons, welche den Farmen zu nahe kommen, zum Abschuss freizugeben, sofern dies als nötig erachtet wird; auch ohne vorherige Untersuchung auf eine Erkrankung des betroffenen Tieres. Einen Großteil des Jahres über ist das ein eher zu vernachlässigendes Problem, im Winter dagegen weiten die Bisonherden auf der Nahrungssuche ihren Aktionsradius stark aus und verlassen dabei das Schutzgebiet. Die Bisonpopulation ist durch die Bejagung allerdings nicht wirklich gefährdet.
Yellowstone (Full Episode) | America's National Parks

Aktivitäten

Der Yellowstone National Park ist vom CCC (Civilian Conservation Corps) und dem National Park Service sehr gut ausgebaut worden, um dem alljährlichen Besucheransturm gerecht zu werden. Wege und Stege führen entlang blubbernder, röchelnd dampfender Quellen und sind ausdrücklich nicht zu verlassen. Der Boden ist oft kochheiß und instabil. Bricht man ein, können schwere Verbrennungen bzw. Verbrühungen die Folge sein. Also immer schön auf den vorgegebenen Wegen bleiben; diese laden dafür zu einem interessanten Spaziergang ein.

Auch sind wunderbare Wasserfälle teils über Trails, wie z.B. die „Fairy Falls“ und „Mystic Falls“, zu erreichen; andere, wie z.B. die „Gibbon Falls“ und „Virginia Falls“ , sind praktisch mit dem Auto erreichbar; weitere, wie z.B. die „Lower Falls“ und die „Upper Falls“ des Yellowstone River, sind von verschiedenen Overlooks und Plattformen aus zu sehen.

Selbstverständlich darf ein Besuch des „Grand Prismatic Spring“ im „Midway Geyser Basin“ und eine Rundfahrt auf dem „Firehole Lake Drive“ durch das „Lower Geyser Basin“, beides im Südwesten des Yellowstone National Parks gelegen, bei einem Trip in die aufregende Gegend nicht fehlen.

Weltberühmt…

Eine der Hauptattraktionen des Yellowstone National Park ist zweifelsohne das „Upper Geyser Basin“, in welchem sich der wohl berühmteste Geysir, der „Old Faithful“, befindet. Ein weitläufig angelegter Rundweg in Form einer Acht führt den Besucher vorbei an einigen spektakulären Geysiren. An den am stärksten besuchten Heisswasserfontänen sind mehrere Bänke zum Verweilen aufgestellt. Was für ein Schauspiel, einen Geysirausbruch mitzuerleben! Gerade am Old Faithful („Der alte Verlässliche“, da die Ausbrüche früher immer im selben Zeitabstand zu bewundern waren) füllen sich die Halbrund Sitzgelegenheiten sehr schnell, wenn die nächste Aktivität näher rückt. Zum Livestream: HIER.

Geysirfontänen? Wann und wo?

Der voraussichtliche Zeitpunkt eines solchen Ereignisses wird in den Visitor Centern und an kleinen Tafeln in Geysirnähe von den Park Rangern angeschrieben. Es ist günstig, sich rechtzeitig einzufinden und ausreichend Zeit mitzubringen. Dies gilt nicht für alle Geysire; manch einer ist schon einige Jahre inaktiv, kann aber jederzeit eine heiße Wassersäule gen Himmel aufsteigen lassen. Andere Vertreter lassen nur ein ungefähres Zeitfenster von mehreren Stunden für den nächsten Ausstoß zu. Die Angaben der Ranger sind allesamt Erfahrungswerte. Annähernde Eruptionszeiten für den Old Faithful gibt es HIER.

Im „Upper Geyser Basin“ gibt es nicht nur den „Old Faithful“ zu sehen, auch der „Grand Geyser“, der „Castle Geyser“, der „Riverside Geyser“ und zahlreiche weitere sind im Tal des „Firehole River“ zu bestaunen. Am Ende des ausgebauten Weges erwartet den Besucher noch ein schönes Highlight: der „Morning Glory Pool“. Von hier aus gelangt man über einen Trail zum Parkplatz des „Biscuit Basin“, welches dem Besucher sowohl sehr schöne Geysire als auch farbenfrohe Pools darbietet. Annähernde Eruptionszeiten für weitere Geysire findet man HIER.

Hohe Loops…

Vom Rundweg aus ist auch das „Black Sand Basin“ mit seinen sehenswerten Pools zu erreichen; auf dem Weg dorthin lässt sich auch hier der eine oder andere Geysir entdecken. Anstrengend ist die Streckenführung nicht sonderlich, unfitte Personen merken allerdings, dass man sich hier auf rund 2250 Meter über dem Meeresspiegel befindet…


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Infrastruktur

Flankiert wird das Gebiet um den „Old Faithful“ des Yellowstone National Park nicht nur von Gaststätten, Restaurants und den opulenten (und teuren) Unterbringungsmöglichkeiten wie dem „Old Faithful Inn“ und der „Old Faithful Lodge“.

Auch das riesige „Old Faithful Visitor Educational Center“ ist hier angesiedelt. Hier kann man sich über Entstehung, Flora und Fauna des Yellowstone National Park informieren und die zahlreichen Ranger und Rangerinnen befragen. Am Info Desk sind die ungefähren Ausbruchszeiten der einzelnen Geysire abfragbar; eine große Hilfe, sofern man plant, so viele Heißwasserfontänen wie möglich „in Action” zu sehen.

Drumherum

Der Yellowstone National Park verfügt natürlich noch über weitere Besucherzentren und Übernachtungsmöglichkeiten, z.B. im „Canyon Village” unweit des „Yellowstone River“, der sich mit seinen tollen Wasserfällen in eine enge Schlucht einschneidet. Canyon Lodge und Campground bieten „Unterschlupf“, sind aber für die Hauptsaison (Sommer) schnell ausgebucht.

West Thumb

Auch am südlichen Zugang zum Yellowstone National Park, dem „West Thumb“ am riesigen Yellowstone Lake, sind im nahegelegenen „Grant Village“ diverse Möglichkeiten, im Park länger Station zu machen, zu finden. Im Norden des Yellowstone Lake befindet sich das „Lake Village“ mit der „Lake Lodge“, dem „Lake Hotel“ und dem „Fishing Bridge Visitor Center“, etwas südlicher liegt „Bridge Bay“ mit einem Campground.

Mammoth Hot Springs

Vom Nordeingang her erreicht man nach wenigen Meilen die „Mammoth Hot Springs“ mit ihren wunderbaren Sinterterrassen. Unweit davon befinden sich das „Albright Visitor Center“ und das „Mammoth Hot Springs Hotel“ sowie weitere Gebäude mit Shops, Tankstelle, Post usw. sowie einem Campground. Auch auf dem Pferderücken kann man die Gegend erkunden. Mehr Informationen darüber kann man bei den Rangern vor Ort bekommen.

Im Westen vom Yellowstone Nat’l Park befindet sich das „Norris Geyser Basin“ mit einem kleinen Museum und einigen Rundwegen durch köchelnd-brodelnde Basins. Auch ein kleiner Campground ist in der Nähe.

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Tiere beobachten…

Doch nicht nur Geysire, bunte Naturpools und dampfende Basins sind geeignet, hier für Kurzweil zu sorgen; wie schon beschrieben, ist der Park ein Hort für zahlreiche Tierarten in großen und kleineren Populationen. Überall im Parkgebiet können z.B. Hirsche, Bisons etc. angetroffen werden, allerdings auch Bären und Wölfe. Doch nicht nur von diesen geht Gefahr aus; deshalb ist es wichtig, immer daran zu denken, dass es sich um wilde Tiere handelt. Um nicht bei einem Aufeinandertreffen in Panik zu geraten, ist es ratsam, sich in einem der Visitor Center Tipps für das Verhalten im „Falle des Falles“ zu holen.

Eine gute Adresse für das Sichten vieler verschiedener Wildtiere sind das „Lamar Valley“ und „Hayden Valley“.

Sounds Of Nature…

Eine besonders nette Idee findet man noch auf der Webseite des National Park Service: Soundfiles! Dort können in Ruhe Geräusche aller möglichen Geysire und Tiere des Yellowstone National Parks angehört werden! LINK

Unterbringung

Sicher ist eines: Der Yellowstone National Park ist absolut kein Ziel zum „Durchhetzen“.

Möchte man das Areal weitestgehend kennenlernen, muss man bereit sein, etwa zwei bis drei Tage (oder mehr) für einen Besuch zu veranschlagen. Der Park ist einfach viel zu schade nur für einen „Abstecher“. Zum einen ist die Anreise etwas aufwändiger als bei vielen anderen bekannten National Parks, zum anderen ist das Gebiet riesig und die Fülle an Sehenswertem enorm. Um das Angebot, welches die Natur dem Besucher macht, genießen und aufnehmen zu können, ist es also besser, im Yellowstone National Park selbst oder in den wenigen umliegenden Ortschaften an den Parkzufahrten Station zu machen.


Vom Westen kommend:

So liegt im Westen des Parkgebietes, noch in Montana, der Urlauberort mit dem bezeichnenden Namen „West Yellowstone“. Die Siedlung ist nicht besonders groß, verfügt aber über Einkaufsmöglichkeiten, Motels, Bars und Gaststätten, Angel- und Jagdshops, private Campgrounds, Schnellrestaurants usw..

Zwei KOA Campingplätze befinden sich etwas westlich der Stadt am US Highway 20. Diese Zufahrt zum Yellowstone National Park ist allerdings von Ende Oktober bis Mitte April geschlossen.


Nördlich des Parks:

Im Norden, ebenfalls kurz vor dem Parkeingang, liegt Gardiner/Montana. Im nicht einmal 1000 Einwohner zählenden Städtchen bieten einige Motels und Lodges Unterkunft, Restaurants und Bars Speis‘ und Trank, ein Supermarkt und Outfitter Dinge des täglichen Bedarfs und Gas Stations Treibstoff an. Der Highway nach Silver Gate und Cooke City im Nordosten des Yellowstone National Park ist im Übrigen die einzige Parkstraße, die im Winter nicht geschlossen wird.


Im Osten:

Dort, in der Nähe der nordöstlichen Zufahrt zum Yellowstone NP, liegen die kleinen Siedlungen entlang der auch „Beartooth Highway“ genannten Road und halten für den Besucher einige kleine Motels und Lodges bereit. Der Osteingang des Yellowstone National Park liegt an der Straße vom Yellowstone Lake nach dem 50 Meilen entfernten und von „Buffalo Bill“ gegründeten Cody/WY. Auch in der selbsternannten „Welthauptstadt des Rodeos“ gibt es einige Hotels, Motels, Lodges und Cabins aller Preisklassen. Der kleine Flugplatz am Ortsrand wird hauptsächlich von Parkbesuchern genutzt und wird von Salt Lake City und Denver aus angeflogen. Der Highway zum Yellowstone Nat’l Park ist von November bis Mai geschlossen. In den Sommermonaten kann man unterwegs zwei einfache Campgrounds ansteuern.


Im Süden:

Im Süden zweigt am „West Thumb“, unmittelbar in der Nähe des Yellowstone Lake Westufers, der Highway 98 in Richtung der Urlauberstadt Jackson/Wyoming ab, in der alles an Motels, Hotels, Supermärkten, Fahrzeugvermietungen sowie ein Airport, vorhanden ist. Vorbei am Lewis Lake, wo man noch einen Campground ansteuern kann, führt die Road direkt zum Südausgang des Yellowstone National Park und damit unmittelbar zum nächsten Highlight dieser außergewöhnlichen Region…

Achtung! Behinderungen durch Bauarbeiten.

Am 13.Juni 2022 ereigneten sich außergewöhnlich starke Regenfälle im und um das Parkgebiet. Die Folge waren schwere Überschwemmungen, Erdrutsche und die Zerstörung von Infrastruktur wie Straßen und Gebäuden.

Gerade der nördliche Teil des Yellowstone National Parks war besonders betroffen. Derzeit sind der Ost- und West Eingang und der südliche Teil des Parks für Besucher durchgängig geöffnet. Weite Teile des North Loops sind inzwischen wieder für den Besucherverkehr freigegeben. Die Zufahrten vom Norden und Nordosten sind wieder geöffnet und werden nur temporär und kurzzeitig für einige letzte anstehende Sicherungsarbeiten biz zu einer halben Stunde gesperrt. Einzig die Yellowstone River Bridge wird von 2023 bis 2026 komplett ersetzt. Deshalb solltest du auf dem Laufenden bleiben, wenn der Park 2024/2025 auf deiner Bucket List steht. Updates zur derzeitigen Situation findest du unter diesem LINK .

Umgebung

Es bietet sich also an, ein weiteres atemberaubendes Ziel in der „näheren Umgebung“ des Yellowstone National Parks zu besuchen: den südlich gelegenen Grand Teton National Park. Nicht verpassen!

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