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Rein und raus

Rein und raus  – Tag 14 Travellog 2017

Der frühe Vogel fängt den…

Jaja, die Sprüche kennen wir. Fakt ist: Würmer fangen wir sicherlich keine, müssen aber früh genug aus den Schlafsäcken krabbeln, um zum Sonnenaufgang im Park zu sein. Da wir etwas außerhalb untergebracht sind, ist es angezeigt, die Fahrzeit in den Park abzuziehen, um das rechte Weckerklingeln festzulegen.

Ooooch – wann? Das ist aber echt früh… 🙁

A deer visits the Yosemite West KOA cabins
A deer visits the Yosemite West KOA cabins

Das Valley erwacht.

Am Vorabend ist es zwar spät geworden, doch die Southwestler sind wie immer hart zu sich selbst und stehen zum gewünschten Zeitpunkt im Yosemite Valley. Wir lichten den „El Capitan“, die „Cathedral Rocks“ und etliche weitere Spots im Park ab, soweit es eben möglich ist, denn natürlich sind auch heute Morgen diverse beliebte Anlaufpunkte wegen der Waldbrände gesperrt. Zum Glück ist der Rauch zum großen Teil aus dem engen Valley geblasen worden, so dass wir eine relativ gute Sicht im gerade erwachenden Canyon haben.

Mit zunehmender Tageszeit wird es auch immer schwieriger, den Yosemite NP „in schön“ abzulichten, denn wir haben Sommer und das Licht wird nach dem anfänglichem „Good Light“ schnell sehr hart; gepaart mit dem hellgrauen Granit gibt das normalerweise keine schönen Pics.

Idylle pur…

Selbstverständlich schauen wir uns noch weiter in diesem wunderschönen Tal um. Diese Stille – herrlich. Diese Natur, diese Felsen, dieser Merced River – filmreif. Ganz großes Kino! Vorsichtig schreitet das Southwestler – Gespann über saftige Wiesen, begleitet den ruhig dahinfließenden Fluss entlang des Ufers, hält inne, besinnt sich. Hier und da reckt ein Deer seine kleine Nase aus dem Dickicht, Vögel zwitschern, Wildenten hinterlassen kleine Tapsen im feuchten Sand des River-Ufers. Es ist so schön…

A Deer in the Yosemite Valley
A Deer in the Yosemite Valley

Die Besucher mehren sich…

Langsam kommen die ersten Touristen an. Von weitem können wir die rasche Zunahme an Fahrzeugen auf den einzelnen Parkplätzen am Rande der Parkstraße beobachten, und wir beschließen, es nun gut sein zu lassen und am Spätnachmittag zurückzukehren; dann werden die Lichtverhältnisse annehmbarer und die Chance auf attraktive Fotos steigt um einiges an.

Gegen den Strom.

Entgegen dem allgemeinen Besucherstrom bewegen wir uns weg vom Park, um nach Mariposa/CA zu gelangen. „Charles Street Dinner House“ serviert uns ein zünftiges Frühstück – das ist auch nötig, unsere Mägen knurren schon mächtig. Nach dem Einkauf einiger Kleinigkeiten geht es zurück zum KOA Campground. Hier versuchen wir den Schlaf vom Tagesanfang nachzuholen, was in einem mega aufgeheizten Zelt ziemlich schwierig ist. Egal, wo wir uns auch verkriechen wollen – es ist Hochsommer und demnach fast aussichtslos, irgendwo tagsüber einen moderaten Schlafplatz zu finden, AUSSER: der Pool!

Zwar ist es eine eher schlechte Idee, im kühlen Nass ein Nickerchen zu machen; als Erfrischung ist uns KOA’s Badegewässer allemal willkommen. Und es hilft! Alle Müdigkeit fällt von uns ab, während wir unsere, wenn auch kurzen, Bahnen ziehen…

Wiederhergestellt…

Nach diesem coolen „Wiederherstellungsprogramm“ steht der phantastische Yosemite National Park abermals an. Leider ist inzwischen wieder reichlich Rauch ins Valley gezogen, doch wir versuchen das Beste daraus zu machen. Unter anderem steht der El Capitan, eines der Wahrzeichen des Parks, auf der Liste der „Würden-wir-gerne-ablichten“ – Motive. Von der Froschperspektive bis zum Blick von oben reizen wir allerlei Möglichkeiten aus. Natürlich treffen wir am „Tunnel View“ auf jede Menge Schaulustige, die ebenfalls dem Sonnenuntergang beiwohnen möchten; selbst das Erklimmen versteckter Trails nehmen wir bei der Bullenhitze auf uns, um möglichst interessante Views zu ergattern. Naja – was macht man nicht alles…

Smoky Yosemite Valley at sunset
Smoky Yosemite Valley at sunset

Kleine Mahlzeit.

Spät abends hocken wir vor unserem Zelt und versorgen uns mit einer bescheidenen Mahlzeit, die wir in einem kleinen Store auf dem Weg zum Campground erstanden haben. Dazu sinnieren wir über den morgigen Tag bei einem eisgekühlten Bierchen: Herz – was willst du mehr!

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