Der Hartschalenkoffer.
Während unserer USA Southwestreisen haben wir uns immer und immer wieder darüber gefreut, uns für den Hartschalenkoffer entschieden zu haben. Ehrlich. Diese Dinger sind ein Segen!
Äquivalent dazu führten unsere verschiedenen Team-Mitglieder auch immer wieder Reisetaschen mit sich, um ihr Urlaubsgepäck zu verstauen. An sich sind diese Behältnisse ja nicht schlecht. Aber die Beanspruchung während der vielen Offroad-Fahrten auf üblen Pisten und dem mehrmaligen Herausnehmen und wieder Einräumen in den SUV, z.B. wenn wir nach unseren Hikes durchgeschwitzte oder dreckige Kleidung wechseln mussten, haben die Hartschalenkoffer plus Inhalt wesentlich besser überstanden und waren mit Abstand praktischer.
Selbstverständlich sind die Touren auf den teils bitterbösen Dirt Roads auch an der Außenhülle der Koffer bzw. Trolleys nicht spurlos vorbei gegangen, aber das Gepäck war offensichtlich besser vor Staub geschützt und wesentlich weniger zerknittert, als etwa in der Reisetasche oder gar in einem Rucksack.
Auch beim Campen sind die Hartschalenkoffer nur zu empfehlen: Aus dem Wagen nehmen, auf einen der fest installierten Campingtische oder -bänke ablegen (wenn dies nicht vorhanden sind geht auch ein Baumstupf oder gar der Boden), aufmachen, auseinanderklappen und die benötigten Gegenstände herausholen. Dann wieder zusammenklappen, wenn nötig die Außenseite mit einem Feuchttuch abwischen und zack zurück ins Auto. Man ist im Handumdrehen fertig!
Wenn wir mehrere Tage hintereinander auf befestigten Straßen unterwegs sind, lassen wir meistens die Hartschalenkoffer offen und auseinandergeklappt übereinander im Kofferraum liegen. Das erleichtert das Herankommen an Gerätschaften, Schuhe oder Klamotten ungemein und geht rasend schnell. Man hebt einfach den oberen Koffer gemeinsam ab oder alleine an, um im unteren Koffer nach etwas zu suchen. Ganz easy!
Auch bei einem Motel oder Hotelaufenthalt glänzen die Hartschalenkoffer bzw. Trolleys durch die eingebauten Räder und ausziehbaren Griffe und können ganz bequem zum Lift oder ins Zimmer gerollt werden.
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Wir können Hartschalenkoffer also unbedingt empfehlen, allerdings sind unserer Erfahrung nach dunkle Farben und matte, rauhe Oberflächen besser geeignet, müssen sie doch nicht nur die Reise oder einen Roadtrip überstehen, sondern werden auch auf den Flügen und während der An- und Abreise im Zug oder PKW ganz schön arg herangenommen.
Unsere Exemplare hatten nach über 25 Jahren „Um-Die-Welt-Reisen“ nun endlich ihren Ruhestand verdient.
Wir haben deshalb bei der Neuanschaffung mal nicht den Platzhirschen, sondern einem neueren Hersteller die Chance zur Bewährung gegeben. Die recht preiswerten Modelle haben uns jetzt schon auf ein paar anspruchsvollen Trips störungsfrei begleitet und sind somit eine echte Alternative zu den Angeboten der teureren Mitbewerber.
Bei den günstigen Preisen fällt eine notwendige Trennung dann doch nicht so schwer. Oder doch?
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